Über die RoVG
Durch das Bayer. Gesetz über den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV)
wurden die Stadt Rosenheim und der Landkreis
Rosenheim zu Aufgabenträgern
im Nahverkehrsraum Rosenheim bestimmt.
Um eine enge Kooperation der beiden Aufgabenträger sicherzustellen, wurde
im
Jahr 1995 die gemeinsame Rosenheimer Verkehrsgesellschaft ins Leben gerufen.
Hauptaufgaben der RoVG:
- Aufstellung und Abwicklung des Nahverkehrsplanes
- Vertretung der regionalen Interessen gegenüber der Genehmigungsbehörde für den Busverkehr (Regierung v. Oberbayern) und dem Aufgabenträger für den Schienenverkehr (Freistaat Bayern)
- Abwicklung der gesamten ÖPNV-Angelegenheiten für die Aufgabenträger
Stadt
und Landkreis - Koordination des ÖPNV (Bus/Bahn)
- Initiierung neuer Angebote mit finanzieller Anlaufunterstützung
- ÖPNV-Marketing (z.B. Gesamtfahrplan)
Den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen im jährlichen Wechsel Oberbürgermeister Andreas März und Landrat Otto Lederer.
Als Geschäftsführer wurden Herbert Hoch (vorwiegend städt.
Bereich) und
Hans Zagler (Landkreis) bestellt.
Wesentlich auf die Initiative -und das finanzielle Engagement- der RoVG zurückzuführen
sind insbesondere folgende Verbesserungen:
- Bürgerbus Chiemsee
- Vorbereitung der Verkehrsgemeinschaften Rosenheim/Ost und Rosenheim/Süd
- Verdichtung und Vertaktung der Linie Großkarolinenfeld – Rosenheim
- Zusätzliche Kurse zwischen Rosenheim – Schechen – Hochstätt
- Erheblicher Ausbau der Busverbindung Raubling - Rosenheim
- Das Nachtbussystem im Landkreis Rosenheim
- Die attraktive Ringlinie um den Wendelstein
- Der Wanderbus zum Samerberg
- Kombi-Ticket Sudelfeld
- Kostenlose Fahrradbeförderung in allen Nahverkehrszügen
- Anerkennung der BahnCard durch die Firmen Steinbrecher, Siflinger, Magreiter und Reiter
- Laufender Ausbau der Bahnverbindung im Mangfalltal (neue Triebwagen, dichterer Takt, künftig auch neue Haltepunkte)
- Ausbau des Bahnhofes Rosenheim zum Knotenbahnhof
- Herausgabe eines umfassenden Taschenfahrplanes für alle öffentlichen Verkehrsmittel